GDK Research publiziert in Form einer frei zugänglichen Bilddatenbank unbekannte fotografische Dokumente zur Kunst der NS-Zeit, die von der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte (ZI) verwaltet werden. Die Realisierung der Datenbank erfolgte mit Hilfe avancierter Datenbanktechnologien und einer eigens für das Projekt entwickelten Methode zur Verknüpfung von Detailbereichen innerhalb einer digitalisierten Fotografie mit Datensätzen zu einzelnen Kunstwerken (APS Visual Annotation).
Ein Team am ZI bereitete das Projekt in den Jahren 2007 und 2008 inhaltlich vor und entwickelte ein komplexes Datenmodell auf der Basis von MIDAS. Im Dezember 2008 reichte das ZI einen Förderantrag unter dem Arbeitstitel GDK-ONLINE bei der DFG ein (Förderbereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme“). Als Projektpartner konnten das Haus der Kunst München (Historisches Archiv) und das Deutsche Historische Museum in Berlin (Abteilung Kunst II) gewonnen werden.
Die DFG genehmigte den Antrag am 24. Juli 2009 unter Geschäftszeichen INST 19415/4-1 für eine zweijährige Laufzeit. Das Projekt wurde vom 1. September 2009 bis 30. August 2011 durchgeführt (mehr Informationen auf www.zikg.eu).
Vor allem für die Dokumentation der Großen Deutschen Kunstausstellungen der Jahre 1937 und 1944 fand das Projekt großzügige Unterstützung durch die Fotosammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek, vertreten durch Dr. Reinhard Horn und Dipl. Bibl. Angelika Betz, und des Stadtarchivs München, vertreten durch Elisabeth Angermair M.A., sowie durch das Bayerische Hauptstaatsarchiv, Abteilung V., vertreten durch Dr. Sylvia Krauss.
Dr. Christian Fuhrmeister, Dr. Stephan Klingen, Dr. Iris Lauterbach, Dr. Ralf Peters
wissenschaftliche MitarbeiterInnen:
Ulf Dingerdissen M.A., Dr. Johannes Griebel, Julia Lehnert M.A., Lucie Valdhansova M.A.
Werkverträge: Dr. Marlies Schmidt, Dr. Brigitte Zuber
Sabine Brantl M.A.
Prof. Dr. Monika Flacke
MitarbeiterInnen: Katrin Abromeit, Jens Jarmer, Nina Mews
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte ist seinen beiden Kooperationspartnern, dem Deutschen Historischen Museum (Berlin) und Haus der Kunst München, ebenso zu Dank verpflichtet wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den unterstützenden Münchener Institutionen. Ein besonderer Dank gilt dem Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. CONIVNCTA FLORESCIT für die großzügige Finanzierung der englischen Version von GDK Research. Für die kompetente und geduldige Beratung sei an dieser Stelle auch Dr. Ralf Stegmann und Sascha Sander von der Firma Stegmann Systems gedankt.